Hurricane-Anreise läuft problemlos

Ohne nennenswerte Probleme ist die erste Anreisewelle zum 19. Hurricane-Festival am Eichenring in Scheeßel geschwappt.

Scheeßel. Ohne nennenswerte Probleme ist die erste Anreisewelle zum Hurricane-Festival am Eichenring geschwappt. Was in den vergangenen Jahren nicht selten zu Behinderungen und auch Staus in und um Scheeßel geführt hat, gestaltet sich in diesem Jahr vergleichsweise reibungslos. Nur einen kleinen Unfall mit Blechschaden verzeichneten die Beamten am Nachmittag. Unfall vorbeugend hatte die Polizei bereits ab 14 Uhr in Sottrum und in Sittensen Kontrollstellen aufgebaut, an denen sie den Anreiseverkehr genauer unter die Lupe nahm. Stichprobenartig wurden vor allem junge Fahrerinnen und Fahrer aus dem Verkehr gewunken. Mehr als 20 Spezialisten in der Drogenerkennung richteten ihr Augenmerk besonders auf möglichen Rauschgiftkonsum der anreisenden Festivalgäste. Dabei ging es aber nicht nur um die Überprüfung der Fahrtüchtigkeit. Drogenspürhunde schnüffelten am Gepäck und auch in den Autos. Zwölf Mal ließen die Beamten eine Blutprobe entnehmen, weil die Fahrer vermutlich noch Rauschgift im Blut hatten. In unterschiedlichen Verstecken fand die Polizei Cannabis, Amphetamine aber auch Kokain in geringen Mengen. In einem Fall konnten die Beamten sogar 50 Gramm Marihuana sicherstellen. Besonders schlau wollte es ein Mann aus Nordrhein-Westfalen anstellen. Er hatte eine scheinbare Suppenkonservendose, die er speziell für den heimlichen Transport von Rauschgift gekauft hatte, mit unterschiedlichen Drogen gefüllt. Der Nase von Drogenspürhündin Lotte entging das aber nicht. Sie schlug an und erschnüffelte das Versteck. Der ertappte Mann muss sich wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten. Feiern will er auf dem Hurricane-Festival trotzdem.

 


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