Grün rockt!

Grüner Wohnen-Anmeldung für das Hurricane Festival 2016 ist ab sofort möglich

Foto: Jörg Kröger

Scheeßel. Wer zwar Rock’n’ Roll auf dem Gelände aber Ruhe und Sauberkeit beim Campen zu schätzen weiß, kann sich beim Hurricane im Grüner Wohnen einquartieren. Dies ist ein abgesperrter Bereich, der Besuchern mit umweltbewusster Gesinnung die Möglichkeit geben soll, sauber und ruhig übernachten zu können. Das Grüner Wohnen reguliert sich in erster Linie selber. Jeder Besucher, der auf die oben genannten Kriterien Wert legt, kann sich für einen Zeltplatz in diesem Bereich online hier anmelden und erhält gegen Vorlage des ausgedruckten Formulars bei Festivaleinlass eine entsprechende Zugangsberechtigung. Bei groben Verstößen gegen die grundsätzliche Grüner Wohnen Philosophie wird der Besucher seiner Zugangsberechtigung entledigt und auf den normalen Campingplatz verwiesen.

Grundsatz 1: Ruhe

Das übermäßige Strapazieren des Sprachapparates ist hier ebenso tabu wie lautgebende Mitbringsel aus Stadion oder Fanmeile, gleiches gilt für wattstarke Musikabspielgeräte – schließlich brauchen die Ohren nach des Tages Müh auch mal Pause. Das heißt nicht, dass hier Grabesstille herrschen soll; heiteres Gespräch und Musizieren sollte halt in den Nachbarn erträglicher Lautstärke passieren.

Grundsatz 2: Kein Müll auf dem Boden

Für manche scheint das ausgiebige Einsauen der näheren und weiteren Umgebung des eigenen Zeltes zur gelebten Freiheit dazuzugehören. Eigentlich finden wir das nirgendwo gut, nur können wir es auf dem Campingplatz nur begrenzt verhindern. Im Grüner Wohnen-Bereich sollen die Überbleibsel des Wohlstandes nicht in die Gegend, sondern in die ausreichend vorhandenen dafür vorgesehenen Behälter geworfen werden.

Grundsatz 3: Rücksicht

Das steht zwar auch schon in den vorherigen Paragraphen und gilt sowieso überall im Leben, aber soll noch mal extra betont werden: Dieses Festival soll für alle, die es besuchen, so angenehm wie möglich sein. Es lohnt sich immer auch nach links und rechts zu gucken, da man selbst auch von seinen Nachbarn ein gewisses Maß an Rücksicht erwartet.


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